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 Betreff des Beitrags: Waffen des Mittelalters
BeitragVerfasst: Sa 2. Feb 2008, 17:35 
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Registriert: Fr 1. Feb 2008, 15:12
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Belagerungswaffen:

Balliste:
die Entstehung reicht weit in die griechische Antike zurück. Die Balliste kann einen speerartigen Bolzen oder ein Steingeschoss mehrere hundert Meter weit mit tödlicher Kraft schleudern
Bild : Balliste zur Mauerverteidigung

Mange:
die Grundidee der Mange, einer kleine Katapultart, geht zurück auf die klassische Zeit. Trotz der geringen Größe ihrer Geschosse schleudert sie diese über eine relativ große Distanz und wird dabei von gedrehten Seilen und Sehnen angetrieben. Einmal aufgebaut kann sie nicht mehr bewegt, sondern ausschließlich gedreht werden.
Bild

Katapult:
der ursprüngliche Entwurf geht auf die Römer zurück. Der Wurfarm wird durch gedrehte Sehnen oder Seile angetrieben und schleudert Geschosse über eine große Distanz. Durch die Räder kann es auch auf dem Schlachtfeld bewegt werden.
Bild

Tribok:
er ist die größte Waffe im Arsenal des Mittelalters und so groß (Gewicht bis 12 Tonnen), dass sie erst auf dem Schlachtfeld zusammengesetzt wird. Das Gegengewicht am Schleuderarm ermöglicht es Geschosse mit einem Gewicht von bis zu 250 kg über eine Distanz von etwa 500 Metern zu schleudern, wobei als Geschosse sowohl Steine und Feuertöpfe aber auch Gefangene bzw. verdorbenes Fleisch Verwendung fanden.
Bild1
Bild2

Bombarde:
war eine frühe Version der Feuerwaffen, die aus geschmiedeten Eisenringen zusammengefügt und auf einem Sockel befestigt war. Sie dienten hauptsächlich zur Belagerung, wobei sie Steinkugeln feuerten, die beim Aufprall das Ziel nicht durchschlugen, sondern zersplitterten. Wirkte auf Feinde, die Schießpulver nicht kannten, furchteinflössend, neigte aber dazu gelegentlich mitten in der Bedienmannschaft zu explodieren.
Bild

Petarde:
ist ein Sprengmittel, das meistens in Fässern, später Behältern aus Gusseisen abgefüllt war, zum Öffnen von Toren von Festungen verwandt wurde. Der Begriff stammt aus dem französischen und bedeutet „Blähung“.
Bild

Kalverine:
ist ein Geschütz mit langem Lauf, das auf eine Lafette montiert ist. Durch den schmalen Lauf verringert sich der Bedarf an Schießpulver und erhöht sich gleichzeitig die Reichweite. Die Geschosse wogen maximal 45kg.
Bild

Leichtkalverine:
Ist die kleinere Version der Kalverine und nur etwa halb so groß wie diese. Sie besitzt ein kleineres Kaliber und feuert Geschosse mit einem Gewicht von maximal 3-4 kg. Sie war besonders einfach zu bedienen und kostengünstig herzustellen und wurde auch aufgrund ihres geringen Gewichts schnell auf dem Schlachtfeld zum Einsatz gebracht.

Serpent:
ist eine leichte Kanone mit langem Lauf. Die Geschosse wogen etwa 1kg und ließen sich relativ Zielgenau abschießen.
Bild1
Bild2
Kanonier beim Abfeuern


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Verfasst: Sa 2. Feb 2008, 17:35 


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